FANTASTIC OPENING OF A FLAMING DYSTOPIA!
A life underground. For Nova, this means everyday. She is one of the last survivors of our world. But fate provides more than a life in the HUB for her. Involuntarily she exceeds the limits of her reality and ventures, together with her friends, uncharted territory. She finds nt only a gruesome truth, but also fascinating, almost magical, facts, and of course this one man who will change her life ...
Als ich wieder aufwache, ist es noch Nacht. Nicht, dass man es im HUB mitbekommen würde, ob es draußen hell oder dunkel ist, die Beleuchtung meiner Wohneinheit verrät es mir. Wäre es bereits Morgen, würde die Decke leicht glühen. In diesem schrecklichen Grau-Weiß, das ich so verachte.
Mühsam suche ich nach dem Geräusch, welches meine Nachtruhe gestört haben muss. Doch es war gar kein Geräusch. Es ist diese riesige Hand, die auf meinem Mund liegt. Jemand drückt sie mir ins Gesicht, in meiner Wohneinheit, zu der nur ich Zutritt habe! Panik erfasst alle meine Sinne. Was tun? Schreien würde nichts bringen. Die Wohneinheiten sind alle schalldicht. Und dann ist da ja noch diese Hand. Ich bekomme kaum Luft.
Bevor ich jedoch weitere Pläne schmieden kann, spüre ich einen unangenehmen Schmerz im linken Oberarm. Etwas hat mich gestochen. Nein, nicht etwas, jemand hat mir eine Nadel in den Arm gerammt! Ich muss träumen! Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. In all den Jahren hat sich noch nie eine Person, die nicht zur Familie gehört, Zutritt verschafft. Hier KANN niemand rein.
Ich versuche, mich zu wehren, strampele mit den Beinen und erwische etwas mit dem Fuß. Es sind mehrere Personen. Verdammt! Wieso befinden sich mitten in der Nacht Fremde in meinem Raum? Weiter versuche ich, mich irgendwie von der groben Hand zu befreien, doch meine Bewegungen werden langsamer, mir schwinden die Kräfte. Sie haben mir ein Mittel gespritzt und gleich werde ich das Bewusstsein verlieren. Ob es Gift ist? Werde ich wieder aufwachen? Wieso sagt keiner von ihnen etwas? Am Rande meines Blickfelds tauchen kleine, leuchtende Punkte auf. Dann spüre ich, wie meine Hand, die eben noch versucht hat, sich an der Kleidung meines Angreifers festzukrallen, schlaff wird und auf meine Brust niedersinkt.