Mats und das Buch aus der Kiste by Eva Markert

Menschen glücklich zu machen, ist nicht so einfach, wie es in dem alten Buch über einen Pfadfinderjungen steht. Eine turbulente Geschichte zum Schmunzeln

Mats und das buch aus der kiste

Mats ist sehr angetan von einem alten Buch, das er in einer Kiste auf dem Dachboden gefunden hat. Es handelt von dem Pfandfinderjungen Werner, der immer glücklich ist, weil er jeden Tag mindestens eine gute Tat tut. Kurzerhand beschließt Mats, Werner nachzueifern. Er selbst fühlt sich nämlich gerade ein bisschen unglücklich, weil er mit seinen Eltern in eine andere Stadt gezogen ist.

Doch es ist gar nicht so einfach, Menschen zu helfen. Bei seinen Eltern, den Leuten im Haus, bei einer alten Frau auf der Straße, der er die Tasche nach Hause tragen will – überall eckt Mats an. Und dann passiert auch noch die Sache mit der Spende für hungernde Kinder in Afrika ... Mats kommen Zweifel: Ob er sich in Werner das richtige Vorbild ausgesucht hat?

Genre: JUVENILE FICTION / Humorous Stories

Secondary Genre: JUVENILE FICTION / General

Language: German

Keywords: Familie, Umzug, gute Taten, Mitmenschlichkeit, Pfadfinder, lustige Geschichte, humorvolle Geschichte

Word Count: 9.500

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Sample text:

Woher wusste Werner bloß immer so genau, wer Hilfe brauchte? Mats nahm das Buch erneut zur Hand, um es herauszufinden.

Die Antwort lautete: Werner ging mit offenen Augen durch die Welt und achtete auf seine Mitmenschen, vor allem auf alte Frauen. Auf diese Weise entdeckte er immer welche, denen er über die Straße helfen oder schwere Einkaufstaschen nach Hause tragen konnte.

Mats nahm sich vor, es Werner nachzumachen, und als er am nächsten Tag von der Schule nach Hause ging, beobachtete er jede alte Frau mit Argusaugen.

Schnell wurde ihm klar, dass er niemanden über die Straße zu bringen brauchte, denn es gab überall Ampeln, sodass jede alte Frau bequem allein die Straße überqueren konnte.

Mats beschloss, ein wenig vor dem Supermarkt zu warten. Irgendwann musste ja mal eine Oma mit prall gefüllter Einkaufstasche herauskommen.

Er lehnte sich an eine Straßenlaterne und bewachte den Ausgang des Geschäfts.

Endlich humpelte eine aus dem Supermarkt. Sie hatte einen Stock und schleppte eine prall gefüllte Einkaufstasche.

Voll Begeisterung stürzte Mats auf sie zu.

Die alte Frau fuhr zusammen.

„Möchten Sie, dass ich Ihnen die Tasche nach Hause trage?“

„Was hast du gesagt?“ Offenbar war sie schwerhörig.

„Ich trage Ihnen die Tasche gern nach Hause“, brüllte Mats.

„Nicht nötig.“

„Ich will Ihnen aber helfen.“ Schon griff Mats danach.

„Was fällt dir ein!“ Die Alte schlug mit dem Stock nach ihm. „Verschwinde, sonst rufe ich die Polizei.“

 


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