Der Henker von Rothenburg - Inquisition in Rothenburg by Martina Noble, Werner Diefenthal

Noch waehrend Matthias und Marie versuchen, den Mord am ehemaligen Vogt aufzuklaeren, kommt die Inquisition nach Rothenburg und bringt sie in grosse Gefahr.

Der henker von rothenburg - inquisition in rothenburg

Rothenburg, 1526

Nachdem Marie die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren hat, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Matthias auf die Suche nach Beweisen, um diese dem Vogt Bernhard Steiner vorzulegen. Jedoch wurde inzwischen der einzige Zeuge, der die Wahrheit kennt, ermordet.

Während ihrer Abwesenheit trifft die Inquisition unter der Führung des Inquisitors Ferdinand von Ravensburg in Rothenburg ein und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Matthias wird von ihm gezwungen, ihn bei der Durchführung der Befragungen zu helfen. Als der Henker sich weigert, ein Kind zu foltern, wird die Situation beinahe aussichtslos und sie müssen beide um ihr Leben fürchten.

Genre: FICTION / Crime

Secondary Genre: FICTION / Historical

Language: German

Keywords: Henker, Mord, Inquisition

Word Count: 97033

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Sample text:

Als Ferdinand von Ravensburg und seine Männer in die Stadt einmarschierten, wurde es totenstill. Nur das Rumpeln der Wagenräder und das Geklapper der Hufe war zu hören. Die Menschen suchten Schutz in ihren Häusern.

Der Inquisitor sah sich um. Wo waren die Dämonen? Er sah sie hinter jedem Fenster, auf jedem Dach, unter jedem Stein sitzen. Er würde sie austreiben, und wenn er alle Bewohner dieser verdorbenen Stadt auf den Scheiterhaufen stellen musste, das schwor er sich.

Vor der Vogtei stieg er ab. Er ließ seine Männer den Wagen auf die Mitte des Marktplatzes stellen und ein Feuer entfachen. Eine Gestalt kam aus der Kirche gerannt. Von Ravensburg erkannte, dass es der Pfarrer sein musste.

»Eure Eminenz«, keuchte er, als er vor dem Inquisitor auf die Knie sank und seine Hand küsste. Von Ravensburg lächelte böse.

»Mir scheint, ich komme zur rechten Zeit.«

Pater Remigius blinzelte verwirrt.

»Wie meint Ihr das?«

»Wenn ich mir das hier so ansehe, dann wohnen hier die Ausgeburten des Teufels. Kein Mensch auf der Straße, keiner, der mich gebührend empfängt.«

»Es wusste doch niemand … «, wollte der Pfarrer entgegnen, aber von Ravensburg schnitt ihm das Wort ab.

»Stattdessen verschanzen sie sich in ihren erbärmlichen Verstecken. Nun, ich werde sie schon ausräuchern.«


Book translation status:

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Already translated. Translated by Marinus Kruissen
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Already translated. Translated by Montserrat Varela

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