Der gefallene Wächter und sein Lied voller Klage.
Junge Gefährten im Netz einer königlichen Intrige.
Ein Drachenherz geboren in flammender Bestimmung.
Die Zwillinge Siran und Avina haben sich die Studienreise mit ihrem Lehrmeister, dem Heiler Haron Salbwis, deutlich harmloser vorgestellt. Doch durch einen ungeschickten Dieb, den spitzohrigen Akhari-Prinzen Darian, werden sie mitten in eine königliche Verschwörung verstrickt. Darian ist auf der Flucht vor seinem Onkel, der ihm den Mord an seinem Vater angehängt hat. Der Prinz ist nun auf die Hilfe der Menschen angewiesen, die er von seiner Unschuld überzeugen kann. Werden sie es aus diesem Strudel unglücklicher Zufälle und unverhoffter Begegnungen herausschaffen? Begleite die jungen Helden durch eine raue Fantasy-Welt voller Gefahren und mystischer Kreaturen.
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Aus der Ferne hörten sie plötzlich ein lautes Gebrüll. Long riss den Kopf in die Höhe und stellte den ledernen Kamm über seinen Ohren leicht auf. Ein erneutes Grollen zeigte Codan, dass Long ihn erkannt hatte. Mit zwei kräftigen Sprüngen erhoben sie sich wieder in die Luft. Der silberne Wurm nutzte eine auftreibende Luftströmung, um sich mit einigen lauten Flügelschlägen viele Hundert Schritt in die Höhe zu erheben, bevor er ein lautes Gebrüll erklingen ließ. Es stand dem des anderen Bullen in nichts nach. Wie erwartet, tauchte wenige Augenblicke später das Antlitz des rotbraunen Drachens in weiter Ferne auf, näher an der Handelsroute als ihnen lieb war. Da sie nun wussten, wo er war, ließen sie sich wieder absinken und verschwanden hinter dem Rücken eines Berges. Der kranke Bulle schrie noch einige Male auf. Es war eine Herausforderung, die durch Longs Körper ein Beben der Anspannung jagte.
Nun begann die Pirsch, sie mussten ihm folgen und so nah an ihn herankommen wie nur möglich, ohne dass der Bulle sie bemerkte. Wichtig war es, nicht mit den Winden zu fliegen, die ihren Geruch in die Nase des kranken Tieres trugen. Umso anstrengender war es für Long, gegen die starken Herbstströme anzukommen. Zu ihrem Glück hatte der fremde Bulle es nicht eilig und suchte gemütlich die Berghänge nach möglichen Angriffszielen ab, verursacht durch die Raserei, die das Verlangen nach Blut und Kampf erheblich steigerte. Sollte der Bulle sie zu früh bemerken, konnte es gefährlicher werden als ohnehin schon.
| Language | Status |
|---|---|
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Spanish
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Already translated.
Translated by Montserrat Varela
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