Alstervergnügen by Ole Albers

Eine rasante Kriminalkomödie über einen Nerd aus Hamburg

Alstervergnügen

Wenn man Sven mit einem Wort beschreiben müsste, würde einem wohl als erstes "Nerd" in den Sinn kommen: Computerfreak, mehr On- als Offline und mit starken Defiziten, was die soziale Kompetenz angeht. Seine zwischenmenschlichen Kontakte beschränken sich größtenteils auf Diskussionen mit anderen Fans bei den Heimspielen des FC St. Pauli. Und wenn er den Mund aufmacht, so schafft er es zielgerichtet möglichst die Worte zu wählen, die zu einer maximalen Katastrophe führen.

Doch so schlimm wie dieses Mal war es bisher nie: Sven gerät zwischen die Fronten von Polizei und organisierter Kriminalität und jeder seiner Versuche das Problem hinzubiegen macht alles nur noch schlimmer. Und dann ist da auch noch Jule, die Sven gerade erst kennen und lieben gelernt hat, und deren Leben nur er retten kann.

Auch wenn Sven der offizielle Hauptdarsteller von Alstervergnügen ist: Der eigentliche Star der Geschichte ist die Stadt Hamburg und ihre liebenswerten Einwohner.

Genre: FICTION / Humorous / Black Humor

Secondary Genre: FICTION / Action & Adventure

Language: German

Keywords: Hamburg, Humor, St. Pauli

Word Count: 53000

Sales info:

"Alstervergnügen" wurde im September 2014 von Tredition zum "Buch des Monats" gewählt. Während einer viertägigen KDP Select-Aktion war das Buch drei Tage auf Platz eins der Kostenlos-Charts. Die Bewertungen liegen derzeit bei 4,9 von 5 Sternen.

Beste Platzierung der Softcover-Variante: 5215


Sample text:

Es war bereits früher Montagmorgen und die meisten Clubs waren mittlerweile geschlossen. Nach längerer Suche durch St. Paulis Feiermeile gingen Sven und Jule in eine heruntergekommene Kneipe. Diese befand sich nur wenige Fußminuten entfernt von der berühmt-berüchtigten Herbertstraße, in denen mehr oder weniger hübsche Frauen ihre Körper zum Kauf anboten.

Sven trat die drei Treppenstufen hinab in das Lokal. Die Tür stand offen. Ein schwerer, weinroter Vorhang verhinderte den Blick nach innen. Sven schob ihn zu Seite und wurde von einem unangenehmen Mix aus Alkohol- und Zigarettengestank begrüßt. Er wollte umdrehen, doch Jule drückte ihn vorwärts:

»Ich gehe keinen Meter mehr. Ich will mich hinsetzen, ein Bier trinken und mich endlich etwas ausruhen.«

Es war nur noch ein kleiner runder Tisch in der hinteren dunklen Ecke frei. Überall im Lokal saßen Grüppchen von zwei bis vier Personen. Nicht eine einzige Schönheit darunter, eher gescheiterte Existenzen, hauptsächlich Männer. An einigen Stellen vergnügten sich aber auch Pärchen, bei denen Sven das Gefühl hatte, die Liebe müsse sehr einseitig sein, respektive auf finanzieller Zuwendung beruhen.

Irgendwie imponierte es ihm, dass Jule bereit war in dieser miesen Absteige ein Bier zu trinken. Der Teil der Männer, die noch nicht besoffen unter oder am Tisch lagen oder sich anderweitig mit stark geschminkten Frauen beschäftigten starrte schamlos zu Jule, die so tat, als würde sie nichts bemerken.

Nur ein einziges Fenster im Lokal erlaubte einen Blick auf die Straße. Hier saß ein bulliger Typ, der unter seiner geöffneten Lederjacke nur ein verdrecktes Feinripp-Unterhemd trug. Er schob immer wieder den versifften Vorhang zur Seite und beobachtete, was draußen vor sich ging.

 


Book translation status:

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Already translated. Translated by Françoise Chardonnier
Spanish
Already translated. Translated by Eva Trillo Caramés
Author review:
Very nice contact, awesome work. And some fun conversations. :)
Strongly recommened

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