»Wollt ihr leben - oder sterben? Wenn ihr überleben wollt, hört zu, was ich euch sage - und macht genau das, was ich euch sage!« Ich kontrolliere das Gewehr und die Pistole. Charly und Lisa weinen leise, während die Untoten gegen die Tür hämmern. Charly sieht mich verzweifelt an. »Die... die Zombies sind schlimm!« Ich schaue in ihr blasses Gesicht. »Menschen sind schlimmer!« Ich erkläre den beiden Mädchen meinen Plan. Die Untoten drücken wie verrückt gegen die Tür. Dann wird der Eingang aufgestoßen und die Zombies stürzen sich kreischend auf uns...
Wird Clarisse Stevens überleben? In der von Zombies und Verbrechern beherrschten Welt gibt es für Clarisse nur zwei Möglichkeiten: Über sich hinauswachsen, oder sterben...
Die spannenden Abenteuer der kleinen, rothaarigen Heldin um Boulder, Colorado gehen in diesem fünften Teil der Romanreihe »Zombie - Welt« weiter...
»Hab keine Angst!«
Ich knie auf der schmalen Straßenbrücke, die über den Colorado River führt, und beobachte die Untoten, die in etwa 40 Meter vor uns auf der 6. Straße hin und her marschieren. Die Straße macht hinter den Zombies eine scharfe Linkskurve nach Kremmling, einer kleinen Stadt an der US 40. Hinter der Kurve ist freies Feld, welches bis zu einem Zaun reicht, der das McElroy Airfield von Kremmling umgibt. Hinter dem kleinen Flughafen führt der Highway 40 durch die Stadt, der sich von Granby kommend über Hot Sulphur Springs und Parshall durch Colorado windet. Granby ist 26 Meilen entfernt.
Ich blicke zur Seite auf Zacharias Hanson, dem Sohn vom Farmer Eliah Hanson, der uns alle aufgenommen hat. Zac kniet neben mir. Nervös beobachtet er die Beißer vor uns, die ihre vermoderten Gesichter der Nachmittagssonne zudrehen. Die tief stehende Sonne lässt die Straße vor uns flirren und taucht die Untoten in ein rötliches Licht. Der Colorado River strömt unter der Brücke in leichten Kurven an dem menschenleeren Ort vorbei. Das Wasser gurgelt, zischt und rauscht und überdeckt Geräusche.
»Ich habe aber Angst. Die Zombies verursachen bei mir jedes Mal Magenschmerzen. Ich kann sie nicht leiden, Clarisse. Wenn ich daran denke, dass…«, flüstert er. Der junge Mann sieht sich rastlos um. »Dann höre auf zu denken, Zac. Konzentriere dich. Wir machen es, wie wir es geübt haben, okay?«, zische ich zurück. Zac schnauft leise. »Müssen wir durch die hindurch? Können wir die nicht umgehen?«
Language | Status |
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English
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Already translated.
Translated by Deb Dutta
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Spanish
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Already translated.
Translated by José Miguel Cangahuala Ortiz
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