Die neunundzwanzigjährige Angel arbeitet in einem kleinen Hotel im südenglischen Küstenstädtchen Swanage und träumt davon, endlich zu heiraten. Das perfekte Kleid dafür hat sie auch schon gefunden – im Schaufenster des Brautmodengeschäfts „White Shades“. Leider fehlt ihr zum großen Glück noch Mister Perfect.
Aber dann bucht sich eine Hochzeitsgesellschaft im Hotel ein. Unter den Gästen befindet sich auch Rhys Sutton, ein Mann mit Ecken und Kanten und einer unnahbaren Aura. Allein von seinem Anblick bekommt sie weiche Knie. Er könnte der langersehnte Traumprinz sein. Doch wie soll sie ihn bloß für sich gewinnen, wenn in seiner Gegenwart immer alles schief läuft?
The book came out in July 2015. It reached #4 in Amazon kindle shop and #1 in Romance. About 23.000 books have been sold in the first 4 months. The regular price is 2,99 €.
Okay, jetzt bloß nicht durchdrehen.
Allerdings hatte ich ein gewaltiges Problem. Mein trägerloses Bikinitop hatte sich gerade durch eine kräftige Welle verabschiedet. Nun ließ ich bloß noch meinen Kopf aus dem Wasser ragen und suchte das Meer um mich herum nach meinem weißen Top ab. Doch da waren nur weiße Schaumkronen und das Glitzern der Sonne, das sich in alle Himmelsrichtungen brach.
Eigentlich war es ein wunderschöner Tag, aber selbst jetzt im Sommer wurde das Meer vor der Südküste Englands nie richtig warm und mich stundenlang bis zur Dämmerung im Wasser zu verstecken, weil der Strand voller Menschen war, stellte keine Option dar.
Eine Möwe schrie in der Nähe, als wollte sie mich auslachen.
Mist, Mist, Mist.
Dreißig Meter weit weg von mir konnte ich mein oranges Handtuch auf dem Sand leuchten sehen. So nah und trotzdem unerreichbar. Das fröhliche Lärmen von kleinen Kindern, die am Strand spielten, drang an mein Ohr. Die würden ganz schön gucken. Und natürlich mussten dort drüben ein paar Jugendliche Wasserball spielen. Genau in der Nähe von meinen Sachen. Deren Johlen, wenn sie mich erblicken würden, malte ich mir bereits allzu lebhaft aus. Die wären nicht so zurückhaltend wie Erwachsene, die sich auf simples Starren beschränken würden.
So oder so, das war definitiv kein guter Zeitpunkt, um im Evakostüm aus dem Meer zu steigen. Ich hatte zwar lange braune Haare, aber sie blickdicht über meinen Brüsten zu drapieren, war ein Ding der Unmöglichkeit.
Frustriert starrte ich in den blauen Himmel mit den Schäfchenwolken. Am liebsten hätte ich meine Hand nach einer Wolke ausgestreckt, mir ein neues Oberteil aus ihr gebastelt und es angezogen. Leider war diese Idee so nutzlos, dass sie nicht mal als Plan D taugte.