Quintus der Zenturio der Stadtwache von Capua wird, wegen seines aufsehenerregenden Notwehrmords am berühmten Redner Cicero, nach Rom zwangsversetzt. Widerwillig und mit dem festen Entschluss so schnell wie möglich diesen Moloch Rom wieder zu verlassen, kommt ihm eine ermordete Konsulstochter gerade recht. Quintus tappst durch den verwickelten Mordfall, der in die patrizischen Kreise des cäsarischen Roms reicht. Wer setzte die Ermordete in die Sänfte des Stadtpräfekten von Rom, des Mannes, der für die Ordnung und Sicherheit der antiken Millionenstadt zuständig ist. Quintus schnappt sich nicht nur den Mörder, sondern liefert auch tausend Gründe, warum man 50 v Chr. Lieber in Capua als in Rom leben sollte. Dazu einige Kochrezepte für die schnelle antike Küche.
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sehr unterhaltsam und spannend. gelungene dichte Atmosphäre und eine humorvolle Sprache. man lernt neue Aspekte des antiken Rom kennen, abseits von Gladiator und Co. Besonders gelungen der Stilmisch aus Regional und Antikkrimi, der Held ein Antiheld, der Rom hasst. sehr kurzweilig.
Patrick H., Bonn, 07.04.2014
Ein Buch das vor allem ein ist, ein Lesevergnuegen. Bin begeistert von diesem ungewöhnlichen Sujet. Einen wunderbaren Antihelden, verschlägt es ins antike Rom als Centurio und Ermittler. Tolle Sprache, ein guter Humor und vor allem das ungewöhnliche Sujet haben mich begeistert, als Rom Fan habe ich auch auf sehr interessante Weise etwas neues zur Antike gelernt. Das Buch sticht heraus durch Sprachwitz, einen gelungenen Helden und eine spannende tolle Story. Fuer mich ein muss, kenne im Augenblick nichts besseres das humorvoll und interessant das alte Rom in eine spannende Krimi steckt. Meine Daumen hoch, würde es gerne im Kino sehen!
In the big Bookstores okay
Ich befinde mich im Forum Campania vor dem Konsul und frage zum dritten Mal. »Wie nach, nach Rom?« Er muss denken ich hätte angefangen mit dem Stottern, weil seine Prunkrüstung mich mehr blendet, als ein archimedischer Spiegel.
»Ja, in die Hauptstadt der Welt, Caput Mundi und so. Du freust dich sicher schon ... «, meint er mit dem Rücken zu mir stehend. Sein Nomenclator, der Sklave der ihm ins Ohr raunt, wer was ist und wie er heißt und warum er ihn kennen sollte, flüstert ihm meinen Namen zu. »Quintus«, sagt er, ohne sich weiter von meiner Anwesenheit stören zu lassen. Er steht in einem goldenen Prunkharnisch, der dem Kriegsgott Mars gut zu Gesicht stehen würde, über eine militärische Karte gebeugt und schaut auf die Figürchen. Er stellt eine Schlachtszene aus dem letzen Bürgerkrieg nach, das ist sein Hobby. Er war nie in der Legion, besaß nie ein Kommando und hält sich doch für den wiedergeborenen Alexander. In unserem Capua, der luxuriösesten und lebenswertesten Stadt nicht nur auf italischem Boden ist man Vollblut Caesarianer. Das ist keine politische Sichtweise, das ist ein Lebensgefühl bei uns. Er spielt also den Caesar, die winzige Spielfigur, die am Ufer des Flusses Rubikon das Lager aufgeschlagen hat. Sein Lieblingssklave hantiert mit der untersetzten Figur, die in einer Sänfte Richtung Ägypten getragen wird.