Kate und Jason kennen sich von der High School, wo sie für den gut aussehenden Star-Quarterback geschwärmt hatte. Doch danach hätten ihre Lebenswege nicht unterschiedlicher verlaufen können.
Während er im millionenschweren Familienunternehmen erfolgreich ist, beginnt sie erst spät ein Studium, das nicht ihre erste Wahl darstellt, und muss sich zudem ihren Lebensunterhalt mit mehreren Gelegenheitsjobs verdienen.
Als Jason den größten Schatz seiner Großmutter – ihren geliebten Berner Sennenhund – erbt, wird sein bis dahin geordnetes und eher langweiliges Leben auf den Kopf gestellt.
Das erste zufällige Zusammentreffen der beiden nach Jahren in einem Hundepark verläuft wenig erfreulich und endet mehr als chaotisch. Auch die nächsten Begegnungen gestalten sich alles andere als harmonisch.
Kate will sich selbst nicht eingestehen, dass sie immer noch Gefühle für Jason hegt, doch ihr Herz spricht eine klare Sprache …
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Prolog
Kate
High-School-Abschlussball 2007
Es war ein lauer Sommerabend. Die Grillen zirpten fröhlich vor sich hin und erfüllten die Luft mit ihren Lauten. Glühwürmchen tanzten über dem Rasen herum, der die Gehwege säumte.
Zusammen mit Elijah, meinem Tanzpartner für den heutigen Abend, schlenderte ich den Weg entlang. Mein Ballkleid schwang um meine Beine und ich hob den Saum an, damit ich nicht aus Versehen darauf trat. Es wäre zu peinlich gewesen, vor der ganzen Schule zu stolpern und dabei mein Kleid zu zerreißen.
Heute feierten wir einen ganz besonderen Abend: Ein weiterer schulischer Abschnitt unseres Lebens lag nun also hinter uns.
In mir kroch Wehmut empor, denn ich hatte die letzten Jahre mit meinen Schulkameraden sehr genossen. Abgesehen vom Lernen und den Hausaufgaben hatten wir massenhaft Zeit gehabt. Nach der Schule waren wir in das nahegelegene Einkaufszentrum gefahren, hatten was gegessen oder hatten Freitag- und Samstagabend das Kino des Städtchens unsicher gemacht.
Doch heute war der Abschlussball der Ogden High School im US-Bundesstaat Utah und es war alles auf den Beinen, was gerade eben laufen konnte.
Die Schule erstrahlte in hellem Licht und laute Musik dröhnte aus den teilweise geöffneten Fenstern der angeschlossenen Turnhalle, in der hörbar der Punk abging.
Bevor Elijah und ich das Gebäude betraten, wurden wir von Jeremy und Karen abgefangen, die für die Willkommensbilder zuständig waren.
Lächelnd hielt mein Begleiter mich im Arm und blickte zufrieden in die Kamera. Ich zwang mich, ein fröhliches Gesicht zu machen, auch wenn mein Lächeln nicht wirklich meine Augen erreichte.