Samuel Walker – attraktiver CEO einer Schnapsmanufaktur – könnte nicht glücklicher sein: Mit seiner Sally hat er die Frau seines Lebens gefunden, die er in wenigen Stunden zum Traualtar führen will …
Doch dann kommt alles komplett anders. In tiefer Trauer flüchtet er sich zu einem alten Freund, dem Alkohol, und versinkt im Elend.
Zum Glück begegnet er Grace, der hübschen Chefin des Bestattungsunternehmens, die er noch aus Schulzeiten kennt, wo das damals allerdings unauffällige Mädchen bereits für ihn schwärmte. Sie tut alles in ihrer Macht Stehende, um ihm zu helfen, und verliebt sich erneut bis über beide Ohren in ihn. Aber Samuel hängt noch in der Vergangenheit fest und kämpft mit seinen Dämonen.
Kann Grace ihm einen Weg aus der Trauer zeigen und vielleicht sogar eine neue Liebe in ihm entfachen?
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Prolog
Samuel
Das Meer schwappte mit leisem Rauschen an den Strand, an dem ich mit meiner Freundin Sally entspannt Händchen haltend entlangspazierte.
Wir hatten einen wundervollen Urlaub miteinander verbracht, doch ich hatte noch eine Überraschung für sie, die sie hoffentlich aus den Designer-Flip-Flops hauen würde.
Mein Herz schlug mir vor lauter Aufregung bis zum Hals. Nur zu gut hätte ich in diesem Augenblick einen Schnaps aus eigener Herstellung gebrauchen können, um meine bis zum Zerreißen gespannten Nerven ein wenig zu beruhigen.
Mein Blick wanderte zu der jungen Frau, die ruhig und glücklich lächelnd neben mir ging. Wenn sie nur wüsste, was sie gleich erwartete …
Möglichst unauffällig wischte ich meine feuchte Handfläche an meiner Leinenhose ab. Es war zwar unerträglich heiß, doch würde man nie erleben, dass ich kurze Hosen trug. Das war bei meinem Status nicht drin. Außerdem fand ich, dass behaarte Männerbeine in kurzen Hosen nicht gerade sonderlich attraktiv aussahen. Und rasierte Beine fand ich nur bei Frauen sexy. Die luftigen Beinkleider überließ ich da dann lieber dem schönen Geschlecht.
Ich für meinen Teil würde lieber in Anstand schwitzen und in der Hitze eingehen, als Bein zu zeigen. Abgesehen davon hatte Sally definitiv das hübschere Fahrgestell in meinen Augen. Ich schätzte mich glücklich, eine so attraktive und zugleich intelligente Frau an meiner Seite zu haben.
Und wenn alles nach Plan ging, würde das auch bis an unser Lebensende so bleiben. Also, vorausgesetzt, sie nahm meinen Antrag an, den ich ihr später machen würde.