Was passiert, wenn die eigene Nachbarin unverhofft ein Herpes bekommt? Kein Problem?
Nicht für Raffaela. Sie darf ihre Nachbarin in deren Job als Hostess vertreten und lernt dabei den smarten Rick kennen. Zwischen den beiden sprühen sofort leidenschaftliche Funken, die sich in Form eines One-Night-Stands entladen. Ebenfalls kein Problem?
Weit gefehlt. Schließlich war Raffaela offiziell als ihre Nachbarin unterwegs, was zu weiteren Verwicklungen führt. Und sie sieht Rick schneller wieder als erwartet.
Dieses Buch ist mein Debütroman und war auf Anhieb sehr erfolgreich. Es erreichte Platz 12 der Amazon-Charts (Gesamtliste aller E-books).
„Ahhhh“, schreit mir meine Nachbarin Doris entge- gen, als ich ihr die Tür meiner kleinen Wohnung öff- ne. Hektisch betritt sie die Wohnung, indem sie sich, wild mit den Armen fuchtelnd, den nötigen Platz ver- schafft. Ich schließe meine Tür und verschränke er- wartungsvoll die Arme.
„Sieh’s dir an, Ela. Eine Katastrophe!“, schimpft sie verzweifelt und dreht sich zu mir um.
„Was denn?“, frage ich, weil ich ihr Problem nicht auf Anhieb erkenne. Sie kommt ganz nah an mich he- ran und deutet auf ihre Lippe.
Ihre Oberlippe ist auf einer Seite dick geschwol- len. „Oh! Warst du beim Einspritzen?“, frage ich un- bedarft, da ich weiß, dass sie ihr Geld gerne in kleine- re Schönheitsmaßnahmen umsetzt.
„Nein“, kreischt sie entnervt, „das ist ein Herpes und oberhalb meiner Lippe bilden sich im Moment noch mehr Bläschen.“
„Das geht doch wieder weg. Du solltest dir die an- dere Seite der Lippe einspritzen lassen, dann sieht’s wieder gleich aus.“
„Lach du nur. Ich hab heute Abend einen Job, noch dazu bei einem Erstkunden“, schluchzt Doris und klingt ehrlich verzweifelt.
„Mit viel Schminke fällt das doch überhaupt nicht auf.“
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English
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Translated by Luiza Jewitt
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