„In nomine Dei“
Ein neuer Fall für Konstanze Hartenbach!
Ein Pfarrer stirbt durch einen Pfeil.
Eine Familie wird brutal abgeschlachtet.
Aus einem Labor verschwinden giftige Chemikalien.
Was haben all diese Taten gemeinsam?
Konstanze deckt den teuflischen Plan einer militanten Sekte auf, dem bereits einige Menschen zum Opfer gefallen sind. Als in Bayreuth die komplette Stromversorgung gekappt wird und das Leben von Tausenden auf dem Spiel steht, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Bei diesem Thriller handelt es sich um den zweiten Band aus der Konstanze-Hartenbach-Thrillerreihe.
Jeder Band ist ein in sich abgeschlossener Roman und kann auch einzeln gelesen werden. Jedoch gibt es wiederkehrende Figuren, die in den einzelnen Romanen auftauchen.
Prolog
Vor etwa 8 Monaten
Katie wimmerte matt vor sich hin und sah mit angsterfüllten Augen zu ihrem jüngeren Bruder, der stumm in der Ecke des Kinderzimmers saß und einen Punkt weit außerhalb des Raumes fixierte. Er kaute mit schnellen und gleichmäßigen Bewegungen auf dem Daumen herum und die zarten Fingerchen der anderen Hand umklammerten Sammy, seinen heißgeliebten Teddybären. Wo war Mami jetzt? Katie konnte sie nicht mehr hören. Der böse Mann, der vorhin in ihr Haus eingedrungen war, hatte sie so heftig geschlagen, dass sie hingefallen war und sich die Stirn am Wohnzimmertisch angestoßen hatte. Katie hatte gerade noch sehen können, wie ein dünner Faden Blut an der Stirn ihrer Mami hinab rann, bevor der böse Mann sie und ihren Bruder am Kragen gepackt und in Bennys Kinderzimmer gezerrt hatte. Anschließend hatte er ihnen befohlen, mucksmäuschenstill zu sein und sich nicht zu rühren. Um seinen Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen, hatte er drohend das Schwert, das locker in seiner Hand lag, erhoben und war dann im Flur verschwunden.
Katie strich ihrem Bruder liebevoll über den Kopf und nahm dann all ihren Mut zusammen. So leise wie möglich krabbelte sie auf allen vieren bis zur Tür. Auf dem Flur war niemand zu sehen. Plötzlich hörte sie ihre Mama wieder stöhnen. Sie flehte und weinte und schrie den Mann an, ihre Kinder zu verschonen. Dieser lachte gellend auf. Es war ein teuflisches Lachen, gurgelnd und kratzend. Im nächsten Moment sah sie die beiden. Der Unbekannte schleifte ihre Mami an den Haaren quer über den Flur ins Badezimmer. Katie zitterte und kroch hastig zurück zu Benny. Sie umklammerte ihn, zog ihn fest an ihre Brust und lauschte den durchdringenden Schreien ihrer Mami. Vielleicht war dieser Mann ja der Teufel.
Language | Status |
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English
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Already translated.
Translated by Henry Ephraim
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