Die mächtigste Waffe im Reich wurde gestohlen. In größter Not wird der einzige Mensch im Land kontaktiert, der mit der mächtigen Feder umzugehen weiß. Dieser jedoch versagt seine Unterstützung und so sieht sich Freia, eine ehemalige Söldnerin, allein im Kampf gegen den Neffen des Königs und den Herrscher der Schattenwelt. Begleitet von ihren Freunden jagt sie der magischen Feder, ihrer eigenen Vergangenheit und ihren größten Ängsten nach. Als sie ihren wichtigsten Schatz auf der Reise verliert, droht sie, in einem tiefen Loch zu versinken. Überraschend unterstützt von einer helfenden Hand, zieht sie in ihre persönlich größte Schlacht und findet sich schnell vor die Entscheidung gestellt, den eigenen Weg zu ergründen oder sich selbst für eine schönere Version ihres Königreiches zu opfern.
Wird sie zu sich selbst finden? Mit welchen Ängste wird sie konfrontiert? Und wird sie in der Lage sein, ihren bisher größten Feind zu besiegen?
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Laut brummte der tiefe Siegesschrei über das Schlachtfeld. Tergru, der Herrscher über alle Königreiche, stand auf einem Berg gefallener Soldaten. Wut verzerrte das Gesicht des Hünen, das mit dem Blut seiner Feinde und dem Dreck dieser Welt beschmiert war. Wie dumpfe Pauken hallte seine Stimme zwischen den Ruinen der Hafenstadt Fangheagen und den Weiten des Tals. Verzweifelt versuchten seine Gegner, sich vor ihm und seiner Armee zu retten. In einem heillosen Durcheinander rannten sie über die Felder zu den Bergen. Die Überlebenden stolperten ohne Rücksicht über die vielen Verletzten und prügelten den letzten Funken Lebendigkeit aus ihnen heraus. Gejagt von dem Gebell und Lachen der Armee Tergrus, versuchten sich die Flüchtenden in einem der vielen Zugänge zur Schattenwelt zu verschanzen. Obwohl sie wussten, dass sich große Teile Tergrus Gefolgschaft ebenfalls in den Tiefen der Berge aufhielten, krallten sie sich an die letzte Hoffnung, dem Wesen zu entkommen, das es geschafft hatte, die gesamte Welt zu versklaven.
Triumphierend stampfte Tergru, weiter mordend, über den Schauplatz seines größten Erfolges. Mit Leichtigkeit enthauptete er einen am Boden liegenden Zwerg, nachdem er mit einem Tritt den Kopf eines Wolkenläufers zum Zerbersten gebracht hatte. Mit voller Konzentration und ohne jegliche Regung bahnte er sich seinen Weg zu dem Höhleneingang.
»Schnell, kommt hier rein! Wir müssen den Zugang verschließen.« Eile und Panik schwang in der Stimme eines jungen Wolkenläufer-Alchemisten mit. Das Schwert lag schwer in seinen Händen. Den Herzschlag spürte er bis in die Stirn. Um ihn herum stolperten zunehmend die Verletzten durch den Eingang.
Language | Status |
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English
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Translation in progress.
Translated by Zoran Ivanc
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