Im Jahr 2051 wird die Erde von weltweit auftretenden Naturkatastrophen und verheerenden Kriegen verwüstet - die Menschheit findet sich am Rand der Auslöschung wieder. Dieser Moment gilt als Beginn einer neuen Zeitrechnung: der Stunde Null.
32 Jahre danach: Die Einwohner der befestigten Stadt Vegas sehen sich einer alles vernichtenden Bedrohung gegenüber. Mögliche Hilfe kommt in Form Überlebender aus dem von blutrünstigen Kreischern überrannten und zerstörten New York - im Tausch gegen eine Hilfeleistung.
Joshua – Protagonist des ersten Teils – gelangt erneut in einen Strudel aus Ereignissen, welche ihn auf eine gefährliche und mit jedem Schritt potentiell tödliche Reise quer durch das verwüstete Land schicken.
Im zweiten Teil der Barathrum-Reihe werden LeserInnen gemeinsam mit Joshua die Welt von Barathrum auf einer rasanten Fahrt neu entdecken. Wieder einmal werden sich LeserInnen oft die Frage stellen: wie würde ich mich verhalten?
Die Barathrum-Reihe existiert seit 2014, wo der erste Teil "Barathrum: Apokalypse" erschienen ist. Der zweite Teil "Barathrum: Eskalation" erschien zu Weihnachten 2015, der dritte Teil ist gerade in Arbeit und wird 2016 auf deutsch erscheinen.
Da ich eine größere Leserschaft erreichen möchte, stehen nun weitere Sprachen für die ersten beiden Teile auf meinem Plan.
Beide Teile sind als Paperback und E-Book erschienen, mit gesamten Verkaufszahlen von über 25.000 Stück und monatlich 15.000 gelesenen Seiten über Kindle Select.
1 Diluculum
Schon als er früh an diesem Tag erwacht war, spürte er dass dieser Tag Unheil bringen würde.
Es war ein Gefühl, wie er es nur von Tagen kannte, an denen etwas Schlimmes passiert war. Von Manövern mit Unfällen, von Tagen an denen Begräbnisse stattfanden und von jenem schicksalhaften Tag, an dem die alte Zeitrechnung geendet hatte.
Es war ein verhältnismäßig warmer Morgen gewesen, der auf die verregneten Tage der letzten Wochen gefolgt war. Der in Frisco schon fast allgegenwärtige Nebel war an diesem Morgen besonders dicht gewesen und hatte das die Basis umliegende Gelände zur Gänze verschluckt.
Wie jeden Morgen der letzten 50 Jahre war er aufgestanden, hatte seinen mittlerweile ziemlich abgetragenen Trainingsanzug angezogen und hatte mit dem Morgensport begonnen. Zwar hatte sich seine Routine im Detail geändert, im Grunde umfasste sie aber immer noch dieselben Elemente: Aufwärmen, Cardio, Krafttraining und Dehnen der Muskulatur. An der Kadettenschule waren die langen Läufe auf dem Gelände der Akademie sein liebster Bestandteil des täglichen Morgensports gewesen, er hatte es genossen die kühle Morgenluft des Meeres auf seinem Gesicht zu spüren und war aus diesem Grund stets einer der fittesten seines Jahrgangs gewesen. Nach der Stunde Null hatte er die Läufe in den Parkanlagen durch ausgeklügelte Laufrouten innerhalb des Bunkers ersetzen müssen – etwas das ihm natürlich weit weniger Freude bereitete, aber seine körperliche Fitness weiterhin gewährleistete. Er hatte die Herausforderung, in den beengten Bunkeranlagen 30 Kilometer abzuspulen, und dabei nicht mit plötzlich in Türen auftauchenden Bewohnern oder eilendem Bunker-Personal zu kollidieren als koordinative Erweiterung seines Trainings erachtet.