Im Sommer macht Amelie mit ihren Eltern und Schwesterchen Mareike Ferien in Holland am Meer. Sie findet es spannend, in einem anderen Land zu sein. Jeden Tag spielt sie mit ihrer neuen Freundin Anneke, einem holländischen Mädchen, das tolle Fratzen schneiden kann. Amelie macht gerne Spaziergänge in den Dünen, doch am allerliebsten geht sie an den Strand. Sie erlebt Aufregendes wie zum Beispiel einen richtigen Sturm mit einer Springflut und eine abenteuerliche Strandwanderung. Amelie findet es toll in Holland, aber am Ende freut sie sich auch wieder auf zu Hause.
Genre: JUVENILE FICTION / Family / Generalno reviews yet, low sales
Papa kommt noch mal in Amelies Zimmer. „Schläfst du immer noch nicht?“, fragt er.
„Ich bin zu zappelig“, antwortet Amelie.
„Hm. Du hast wohl Reisefieber.“
Amelie fährt der Schreck in alle Glieder. Papa denkt, sie ist krank!
„Was ist Reisefieber?“, erkundigt sie sich.
„Das hat man, wenn man vor einer Reise aufgeregt ist.“
Da braucht Amelie nicht lange zu überlegen. Aufgeregt ist sie. Sehr sogar. Bestimmt hat sie Reisefieber. Aber wenn sie krank ist, können sie morgen nicht losfahren!
„Ich glaube, ich werde müde“, sagt sie schnell. „Jetzt kann ich bestimmt einschlafen.“
Sie legt sich hin und kneift die Augen zu.
Sie will unbedingt einschlafen, damit sie kein Reisefieber hat. Sie denkt an Papas Ratschlag: Wenn man einschlafen will, muss man an etwas Schönes denken.
Sie denkt an den Strand. Der ist wie ein riesengroßer Sandkasten, hat Papa gesagt. Und das Meer ist wie ein endloses Planschbecken. Sie seufzt. Schön muss das sein!
Je länger sie sich den Strand und das Meer vorstellt, desto schlimmer wird das Reisefieber. Sie muss unbedingt aufhören, daran zu denken.
Bloß – sie kann nicht. Eine lange Zeit später hört sie, dass Mama aufsteht und die Treppe hinunter und in die Küche geht.
Amelie huscht hinter ihr her. „Kannst du nicht einschlafen?“, fragt sie.
Mama lächelt. „Genau wie du“, erwidert sie.
„Also können wir morgen nicht fahren“, setzt Amelie kläglich hinzu.
Mama stutzt. „Wieso nicht?“, hakt sie nach.
„Na, wenn wir beide Fieber haben! Da müssen wir doch im Bett bleiben.“
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English
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Already translated.
Translated by Brigitte Gledhill
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