Barackenkinder. Warum nur hat man weggeschaut und geschwiegen. (Nach einer wahren Begebenheit)
Obwohl sie in einer Barackensiedlung aufwächst, deren Bewohner als „asoziales Pack“ beschimpft und ausgegrenzt werden, ist Reginas Leben unbeschwert. Freiheit, Spiele und Spaß bestimmen ihre sorglose Kindheit - bis zu ihrem achten Geburtstag. Mit ihrer Aufnahme in ein Kinderheim beginnt ein jahrelanges Martyrium. Zehn Jahre voller Misshandlungen und Vergewaltigungen, die mit einer Zwangsheirat enden, beginnen. Trotzdem schafft Regina es, der Gewaltspirale lebendig zu entkommen. Und sie rächt sich an ihren Peinigern, wird ein angesehener VIP.
Dieser Roman basiert auf einer wahren Begebenheit und beschreibt den Weg einer mutigen und willensstarken Frau, die es aus den Baracken in die Welt der „besseren Gesellschaft“ geschafft hat. Obwohl Regina, wie sie in diesem Roman genannt wird, etliche Jahre brauchte, um sich von ihren Traumata zu befreien, ist sie heute ein positiv eingestellter Mensch, der mit dem Bericht, der diesem Buch zugrunde liegt, eines erreichen will: Die Wahrheit über die damaligen Zustände in Kinderheimen soll endlich ans Licht kommen.
Es ist ein Roman, der es in sich hat, aber viele Wege der Gewaltbefreiung aufzeigt.
The printed book has just been released end of July 2019. The pre-orders were satisfying.
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Im Mai 1945 kapitulierte der Nazistaat. Zwölf Jahre nationalsozialistischer Diktatur hatten Europa in den Abgrund getrieben, Rassenwahn und grausamste Verbrechen gebracht und im Zweiten Weltkrieg und in den Vernichtungslagern Abermillionen Menschen das Leben gekostet.
Die Nachwehen des Krieges spürten wir Kinder noch jahrelang. Geboren wurden die meisten von uns zwischen 1946 und 1954. Um uns herum sahen wir Schuttberge, zerstörte und ausgebrannte Häuser. Mit den Aufräumarbeiten kam man in Außenbezirken nur langsam voran.
Wir wohnten, nein, hausten in einer riesengroßen Holzbaracke, die in kleine Wohneinheiten unterteilt war, in Ratingen. Etwas weiter weg standen kleine Holzhäuser und befanden sich Schrebergärten, die ebenfalls von Familien bewohnt waren. Abgeschottet durch hohe Zäune, wildwuchernde Sträucher und alte Kastanienbäume gab es einen Sportplatz mit einem großen Vereinshaus sowie einen Hockeyplatz und mehrere Tennisplätze. Direkt vor unserer Nase lag ein weitläufiges Fabrikgelände mit großen Hallen. Davor ein lang gestreckter Erdwall mit Zugängen zu unterirdischen Bunkern. Überbleibsel aus dem Krieg und unser bevorzugter Spielplatz. In unserer kleinen abgeschiedenen Siedlung, außerhalb des Stadtkerns, befanden sich gefühlte einhundert Kinder und Erwachsene.
Eine umfangreiche Leseprobe ist hier verfügbar / a larger text sample is here available: https://www.franzius-buchshop.de/Leseproben/Leseprobe-Barackenkinder-von-Marion-Schinhofen
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English
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Already translated.
Translated by Robert Anderson
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Translation in progress.
Translated by Robert Brockmann
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