Cleo gilt in der Zentrallegion als Verräterin. Sie hat mit schweren Vorwürfen zu kämpfen und steht unter ständiger Beobachtung. Unter diesen Umständen ist es ihr nicht möglich, für den Widerstand zu kämpfen. Zudem leidet sie unter der Trennung von Finn. Sie weiß nicht, ob er noch am Leben ist oder sie ihn jemals wiedersehen wird. Finn und die Rebellen dagegen haben weitaus existenziellere Probleme. Die Legion ist zerstört, das Umland verwüstet. Sie haben kaum noch Vorräte und plötzlich verschwinden immer wieder Mitglieder aus ihrer Mitte. Verdächtigt werden die Mutanten, doch wie gefährlich diese wirklich sind, erfahren Finn und seine Freunde sehr bald am eigenen Leib. Gibt es für Cleo und Finn eine Chance, während nicht nur Meilen, sondern auch etliche Feinde zwischen ihnen stehen? Ist ihre Liebe stark genug?
Genre: FICTION / Science Fiction / GeneralRezensionen zu "Radioactive" werden bei Amazon durchschnittlich mit 5 Sternen bewertet.
Der letzte Teil erscheint im Sommer 2014.
Trotz der lauten Propeller- und Motorengeräusche hallt mein Schlag durch die Luft. Kaum, dass meine Handfläche A350s Gesicht verlässt, zeichnet sich auch schon ihr Abdruck feuerrot auf ihrer bleichen Haut ab. Fassungslos starrt sie mich an. Ich wette, sie hat in ihrem ganzen Leben noch keine Ohrfeige bekommen. Aber heute hat sie sie mehr denn je verdient.
„Wage es nie wieder, mir gegenüber das Wort ‚Liebe‘ in den Mund zu nehmen“, fauche ich sie an. Dabei bin ich selbst überrascht von dem Klang meiner Stimme. Sie ist so kalt wie Eis und so schneidend wie der scharfe Rand einer Glasscherbe.
„Es ist nicht meine Schuld, dass Finn jetzt nicht hier ist. Ich habe ihm nicht verboten mitzukommen, aber er wollte nicht. Es war seine freie Entscheidung“, versucht sich A350 zu verteidigen. Doch meine Wut ist zu groß, um ihr wirklich zuzuhören. Ihre Enthüllung, dass sie meine leibliche Mutter ist, kommt zwar nicht wirklich überraschend, da ich es in den letzten Wochen bereits geahnt oder besser gesagt befürchtet habe, aber es jetzt aus ihrem Mund zu hören, trifft mich dennoch zutiefst. Als Legionsführerin, die zufällig Interesse an mir und meinen Gedanken zeigte, konnte ich sie gut leiden. Aber als Mutter, die mich mein ganzes Leben im Stich gelassen und mich zusätzlich der Unterdrückung und Manipulation durch die Legion ausgesetzt hat, kann ich sie nur hassen.
„Ich habe dir vertraut!“, schreie ich ihr entgegen. „Ich wäre niemals ohne Finn gegangen.“
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English
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Translation in progress.
Translated by Bradley Hall
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